PDCA-Zyklus: Wie optimiert man einen Prozess?
Häufig versuchen wir, auftretende Fehler adhoc zu beheben. Nehmen uns aber zu wenig Zeit, die Ursache zu finden und einen ganzheitlichen Lösungsansatz zu erarbeiten.
Es bedarf einer strukturierten Herangehensweise und die schrittweise Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen.
Damit das funktioniert, müssen auch alle Beteiligte eine eigene Veränderungsbereitschaft mitbringen und das Verständnis dafür, das es kein Enddatum für eine Optimierung gibt.
Der PDCA-Zyklus beschreibt den vierstufigen Regelkreis des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Die Phasen sind: Plan, Do, Check, Act.
1. Plan
In der ersten Phase werden das Problem und der Ist-Zustand beschrieben, die Ursachen des Problems analysiert sowie der Zielzustand formuliert. Zudem werden Messgrößen für das Erreichen des Zielzustands definiert.
2. Do
Die zweite Phase ist die Umsetzungsphase. Die Maßnahmen zum Erreichen des Zielzustands werden fixiert.
3. Check
Die dritte Phase dient der Überprüfung. Die beim Umsetzen der Maßnahmen gesammelten Erfahrungen sowie die erzielten Ergebnisse werden reflektiert. Bei Bedarf werden die Maßnahmen nachjustiert.
4. Act
In der vierten und letzten Phase werden die Erfahrungen evaluiert, die im Prozess der Problemlösung gesammelt wurden. Daraus werden Standards für das künftige Vorgehen abgeleitet.