Lebenslanges und digitales Lernen
Wissen ist old school. Heute (und in Zukunft noch mehr) wird Wissen schnell zu Altpapier, erneuert sich schneller als man mithalten kann, überholt sich in einem ständigen Überbietungsprozess. Dabei sind die Quellen der Wissensbeschaffung nahezu unbegrenzt und kontinuierliche Weiterentwicklung der angewendeten Methoden und Daten sind essenziell, um am Arbeitsmarkt zu bestehen.
Zentral ist es also nicht, sich Wissen zu merken, sondern die Kompetenz zu entwickeln, schnell auf Wissen zugreifen zu können, dieses wiederum adäquat bewerten und schnell in eigene Fragestellungen einsetzen zu können. Die klassische Pyramide Selbst-/Sozial-/Methoden- und Fachkompetenz wird in Zukunft auf dem Kopf stehen: die Fachkompetenz, das Expertenwissen ist nicht mehr so wichtig, wie die Fähigkeit, mit sich selbst und Anderen gut umzugehen und auch nicht mehr so wichtig, wie Methoden und Vorgehensweisen, die von einer Problemstellung auf die andere übertragen werden können.
Der schon lange existierende Druck zu lebenslangem Lernen bleibt also: allerdings nicht mehr in der klassischen Form des lebenslangen Ansammelns von Wissen (außer es macht Spaß, auch noch die letzten Details über die Apfelquitte im 18. Jahrhundert zu erfahren), sondern als Weiterentwicklung der eigenen methodischen Vorgehensweisen und als Entwicklung der eigenen Persönlichkeit – hinsichtlich der eigenen Sozial- und Selbstkompetenzen. Doch wie komme ich dahin und wie halte ich mit? Genau damit beschäftigen wir uns in diesem online Training.